E@ECIPE
Start your weekend right and have a look at our new podcast episodes, webinars and more! ✉️ https://t.co/I4O8mlTIfz https://t.co/OGnB3mMG8CRT IIEA @iiea: 7 years on from the #Brexit vote we're continuing to analyse the impact of the UK's withdrawal from the #EU. Join… https://t.co/cYlxTquavgThe EU is taking charge in regulating data and the digital economy, launching new regulations like the #DMA, #DSA,… https://t.co/jfOuY6kaPNLet's talk about #AI regulations in the #EU! It is important to understand and enhance the benefits, but also min… https://t.co/OU6PEWlg6j🎧 New global economy podcast episode! We talk about the US trade policy and America's role in the world economic o… https://t.co/DHHvBdKZ4M
  • FOLLOW ECIPE
x
Browse

Brauchen wir mehr digitale Souveränität?

September 09 2020
Venue: YouTube Live Webinar
Speakers: Matthias Bauer, Nadine Schön, Vera Demary, Leonard Novy & Steffen Wenzel
Time: 17:00

Join us for a Politik-Digital & ECIPE webinar about Technology Sovereignty (in German)

Nicht erst seit der Corona-Krise begleiten uns digitale Plattformen in unserem Alltag: ob Social Media oder schnell etwas googlen, ständig nutzen wir entsprechende Angebote. Insbesondere durch die Pandemie hat sich auch das Berufsleben in vielen Bereichen stärker digitalisiert. Allerdings wird zunehmend eine Abhängigkeit der Europäer*innen von ausländischen Technologien und Dienstleistungen kritisiert.

Jüngst wurde seitens der Europäischen Kommission und einigen Politiker*innen die sogenannte digitale oder technologische Souveränität Europas gefordert, die eine entsprechende Abgrenzung von etwaigen Unternehmen vorsieht. Entsprechende industrie- und digitalpolitische Strategien zielen darauf ab, Europas Souveränität im Bereich moderner Technologien zu stärken und sich unabhängig zu machen. Peter Altmaier erklärte in diesem Zusammenhang, dass “die europäische Wirtschaft dringend verlässliche Datensouveränität und breite Datenverfügbarkeit” benötige.

Das European Centre for International Political Economy (ECIPE) hat jüngst eine Studie mit dem Titel Europas Streben nach Technologiesouveränität: Chancen und Risiken für Deutschland und die Europäische Union veröffentlicht. Die Studie zeigt eine kritische Perspektive des Themas auf. Einer der Hauptkritikpunkte an den jüngsten Forderungen nach technologischer Souveränität ist das Risiko eines steigenden Protektionismus, welcher die bisherigen Vorteile des globalen Handels und der internationalen Vernetzung von Personen und Unternehmen reduzieren würde. Darüber hinaus wird in der ECIPE-Studie argumentiert, dass die Verwendung von Steuermitteln für die Imitation von Technologielösungen, die bereits existieren, nicht zielführend sei.

  • Brauchen wir eine deutsche und eine europäische Strategie, um eine digitale Souveränität zu erreichen und wie soll diese aussehen?
  • Wie soll dieses Vorhaben seitens des Staates oder auch der EU umgesetzt werden?
  • Wäre es nicht besser, ausländische Firmen stärker zu regulieren, als „me-too-Produkte” zu bauen?
  • Kann unsere bzw. die europäische digitale Wirtschaft dies überhaupt leisten?
  • Wie sieht die gesellschafts- und zivilpolitische Perspektive aus, welche Interessen werden bei dem Thema berührt?

You can follow the discussion on the Youtube video below, on the 9th of September at 17:00 CET

Please use Sli.do for any question to the speakers during the event

Programme

Über diese und weitere Argumente wird Dr. Matthias Bauer (ECIPE) zu Beginn des Talks sprechen. Anschließend sollen Ideen zur digitalen und technologischen Souveränität mit weiteren Gästen diskutiert werden.

Mit Nadine Schön (stellv. Vorsitzende CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zuständig für Bereiche Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie Digitale Agenda), Dr. Vera Demary (Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.) und Dr. Leonard Novy (Institut für Medien und Kommunikationspolitik). Moderiert wird der Talk von Dr. Steffen Wenzel, dem Geschäftsführer von politik-digital e.V.